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Orientalische Schaben, auch Küchenschaben genannt, sind in Deutschland seltener als Deutsche Schaben zu finden. Wie die Deutsche Schabe stammt auch sie aus dem tropischen Afrika und hat ebenfalls durch den Menschen weltweit Verbreitung gefunden.
Mit ca. 3,5 cm ist die Orientalische Schabe deutlich größer als die Deutsche Schabe. Sie ist dunkel, kastanienbraun gefärbt. Während das Männchen Flügel besitzt, die den Hinterleib zu zwei drittel bedecken, hat das Weibchen lediglich Flügelstummel. Zum Fliegen taugen die Flügel beider Geschlechter nicht.
Nach der Befruchtung formt das Weibchen der Orientalischen Schabe eine Oothek (Eipaket) aus, das etwa 16 Eier enthält. Die Eipakete werden bald nach der Ausformung an einen sicheren Ort platziert. Die Jungtiere (Nymphen) schlüpfen nach ca. 2 Monaten.
Schaben sind Allesfresser. Für die Entwicklung unerlässlich ist ein hohes Maß an frei verfügbarem Wasser. Sie tragen die aufgenommene Nahrung in die Unterschlupfplätze und erbrechen ihren Vordermageninhalt. Alle Schaben, die das selbe Versteck nutzen, fressen von dieser Nahrung.
Schaben kommen in allen Gebäuden vor. Gewöhnlich ist der Schaden den sie verursachen gering. Jedoch sind Schaben Träger von Krankheitskeimen. Durch die Verunreinigungen von Lebensmitteln und den üblen Geruch, den Schaben verbreiten, sind betroffene Lebensmittel für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet.