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Die Hausmaus stammt ursprünglich aus dem südwestlichen Teil Asiens, und ist von dort aus, mithilfe des Menschen, über die ganze Erde verbreitet worden. Die Hausmaus ist sehr anpassungsfähig und kommt heute überall vor, wo es Menschen gibt.
Bei uns ist die Hausmaus an den Häusern der Menschen gebunden, einige leben kurzzeitig während des Sommers im Freien, suchen aber spätestens im Herbst ihre Mitbewohner, den Menschen wieder auf.
Im Inneren der Häuser und Wohnungen kann die Hausmaus überall dort wohnen, wo es Nahrung und etwas zum Nest bauen gibt. Sie hält sich besonders auf wärmeren Dachböden, unter Fußböden und in hohlen Mauern auf. Von hier aus nagt sie sich durch das Gebälk in Speisekammern und andere Räume. Die Nester der Mäuse, bestehen aus einem Haufen unsortierter Materialen, dass die Tiere einschleppen um an geschützten Stellen Brutnester zu bauen.
Unter günstigen Bedingungen bringt ein Weibchen gut 6 Würfe im Jahr zu Welt, meistens aber weniger. Mäuse fressen alles, bevorzugt aber Getreideprodukte. BeiNahrungsmangel fressen sie auch schon einmal an Seife, Stearin und Kitt. Maus benötigt kein Wasser, sie entnehmen aus der aufgenommenen Nahrung die nötige Flüssigkeit. Eine erwachsene Maus frisst etwa 2-3 g pro Tag, was etwa 70-100 Getreidekörnern entspricht. Mäuse können große Schäden anrichten nicht nur durch das Verunreinigen der Ware mit Urin und Kot.
Auch die Zerstörung der Verpackungen und das anfressen von Getreiden und anderen Produkten oder das Zernagen von Holz, Isolationen, Papier und Textilien richtet immensen Schaden an.
Auszüge aus Tierische Schädlinge und andere ungebetene Tiere in Haus und Lager von Mourier / Winding 1979