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An der charakteristischen schwarz – gelben Zeichnung und der typischen Körperform lassen sich Wespen leicht erkennen. Bei uns gibt es rund ein Dutzend verschiedenerWespenarten, die sich vom Aussehen und ihrer Lebensweise sehr ähneln. Für den Laien ist der Unterschied meist nicht sichtbar. Die Verwechslung mit Hummeln und Bienen liegt da sehr hoch und so bezeichnet der nicht fachkundige sie alle unter einen Begriff „ die Wespe“.
Bienen und Hummeln haben eine braun-schwarze Färbung ihres Hinterleibes, dieser ist im Gegensatz zu den gelb- schwarzen Wespen mit einem Haarkleid bedeckt. In unseren Wohnungen, Häuser und Schuppen finden wir meist die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Paravespula germanica). Beide gehören zu der Familie der Kurzkopfwespen. Ihre Nester werden meist sehr groß. Die beiden Wespenarten sind von Mai bis November aktiv. Ihre Hauptzeit liegt zwischen August und Oktober, wo die Nestgröße bis auf mehreren tausend Wespen anwachsen kann. Die Gemeine Wespe und dieDeutsche Wespe sind die Art von Wespe, die uns Menschen am meisten belästigt. Sie geht gerne an süßes aber auch an andere Lebensmittel. Ihre Nester sind sehr zerbrechlich,gebaut aus abgenagtem Holz und Wespenspeichel, meist versteckt in Holräumen oder an wettergeschützten Bereichen. Es wurden auch schon Wespen im Winter gesehen, die Nester gut geschützt im Dach, eng anliegend am wärmenden Schonsteine.
Die Wespe ist ein Räuber. Im Gegensatz zur Biene und Hummel jagt sie genauso wie die Hornisse andere Insekten. Zum betäuben ihrer Beute, benutzt die Wespe ihren Stachel. Sie verwendet ihn auch zur Verteidigung. Nicht nur gegen die räuberische Hornisse die gerne mal versucht in ein Wespennest einzudringen um sich dort einige Laven zu holen. Der Einsatz des Stachels bei der Wespe zu Verteidigung richtet sich gegen jeden der versucht die Wespe oder das Wespennest zu stören.Einige Menschen reagieren auf Wespenstiche allergisch. Wespe ist nicht gleich Wespe und jeder kann unterschiedlichdarauf reagieren. Ein Wespennest alleine ohne Sachkenntnisse, bewaffnet mit einem handelsüblichen Spray, das meistens nur zur Bekämpfung einzelner Insekten im Freien angedacht ist, kann leicht danebengehen und man endet im Krankenhaus mit einem allergischen Schock, Zerstochen von dutzenden von Wespen. Stiche an Hals und Mund können zu starken Schwellungen und Atemnot führen.
In diesen Fall sollten sie einen Arzt aufsuchen. Wer weiß, dass er auf Wespenstiche allergisch reagiert sollte ein Wespennotfallset immer bei sich haben. Wenn ihnen die Wespen in ihrer unmittelbaren Umgebung zu sehr stören, rufen sie lieber uns an.